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2016 P-Weg Bikemarathon

P-Weg

was ist das? Ötzi einer unserer Burgstürzer erzählte uns vom P-Weg Bikemarathon. Strecke besteht aus Waldautobahn, Asphalt und leichten Trails. Streckenprofil mit 3 knackigen Bergen 1100 hm auf ca. 45 km. Eigentlich keine Strecke, die unserem Federweg gefällt, aber Ötzi hat uns das ganze so schmackhaft gemacht, dass wir nicht anders konnten und uns anmeldeten.

Um Mitternacht an einem Freitag im April wurde die Onlineanmeldung freigeschaltet. -und Ötzi hatten es geschafft aber Udo und ich (Tim) hatten Pech und haben uns auf die Warteliste gesetzt. Glück gehabt wir haben beide noch einen Platz bekommen.

Sonntag 11.09.2016 der Tag des Marathon ist da. -, Udo und ich fahren nach Plettenberg. Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt haben bleibt noch Zeit für Kaffee und ein Brötchen. Dann machen wir die Räder fertig und treffen Ötzi in der Startaufstellung.

Hier ist obwohl wir ganz hinten stehen richtige Partystimmung. Der Startschuss fällt und das Feld setzt sich langsam in Bewegung. Zu AC-DC fahren wir üder die Starlinie.Die Musik puscht und so geht es raus aus Plettenberg hin zum ersten Berg. Den gilt es zu schaffen den hier fallen schon die ersten mit gerissenen Ketten und kaputten Schaltwerken aus. Das Ding wird nach oben immer steiler glücklicherweise Asphalt. Rechts und links stehen hunderte Zuschauer die jeden anfeuern und uns Fahrer den Berg rauftragen. Auf der Kuppe war für die Zuschauer Party angesagt und für uns ging es über Schotter bergab.

Hier merkte ich zum erstenmal, dass ich zuviel Luft in meinen Reifen hatte, und dann am nächsten Berg, der Waldweg war hatte ich mir dem zu Hohen Druck in den Reifen zu kämpfen, konnte die Steine nicht überrollen, und habe mich dann wie viele andere geschoben. Direkt am Anfang die beiden Krachen Berge! Oben habe ich dann erstmal Luft aus den Reifen und Dämpfern gelassen und hatte wieder mein Rad. Anschließend ging es über breite Waldwege auf und ab bis runter ins Tal zur Lenne, an der es dann über den Deich ging. Immer wieder kamen Verpflegungsstationen und im Tal ging es über den Hof eines Altenheimen,  wo die „Alten“ saßen und bei jedem Fahrer eine Laolawelle machten. Ausserdem ging die Tour über die Liegewiesen des Plettenberger Erlebnisbades.

Nach einiger Zeit ging es wieder in den Wald, wieder bergauf aber lange nicht so wie die ersten beiden. Es gab noch eine Bergwertung, die leider nicht ausgewiesen war, aber jeder wurde namentlich mit seiner gefahrenen Zeit erwähnt und bekam Applaus. Kurz danach kam nochmal ein kurzer knackiger Anstieg, der mit einer Sambakapelle belohnt wurde, die mitten im Wald stand. Noch ein paar Hügel rauf und runter und dann kam das was uns richtig Spaß machte, ein super Singletrail den wir haben richtig krachen lassen. Die letzten Kilometer führten wieder nach Plettenberg rein und man sah schon daß Ziel, nein es war der Start, es gab noch eine Runde um den Stadtkern und dann fuhr man an hunderten Zuschauern vorbei ins Ziel, wo es ein Finisher Shirt gab und leckeres alkoholfreies Bier.

Die Innenstadt lud noch zum verweilen ein, da die Ortsansässigen Vereine jede Menge Stände mit Leckereien aufgebaut hatten.

Es war ein super Even und der P-Weg wird uns sicher wiedersehen.